Als Dorf wurde es 1311 erstmals urkundlich erwähnt. Markgraf Otto veräußerte es 1370 an den Rat von Berlin und Cölln. Die Ratsherren belehnten damit den Berliner Bürger Wartenberg sowie den Lehnschulzen Duseke. In der Folgezeit waren der Berliner Bürger Blankenfelde, der Rat zu Spandau sowie verschiedene Bürgerfamilien Besitzer. 1691 erwarb Kurfürst Friedrich III. das Dorf mit allen Rechten. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Ort immer mehr zur Gartenstadt und zum Sommersitz, aber auch zum ständigen Sitz für wohlhabende Berliner. Gute Verkehrsverbindungen (ab 1854 Pferdeomnibus, ab 1874 Pferdebahn) förderten diese Entwicklung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm Pankow bereits städtischen Charakter an. Die Einwohnerzahl war von 779 im Jahre 1840 auf 6 998 im Jahre 1890 gestiegen. Der Ort gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim und wurde danach ein eigener Verwaltungsbezirk. 1985 gab er die Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und Karow an den Bezirk Weißensee ab. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört Pankow zum Bezirk Pankow, der aus den ehemaligen Verwaltungsbezirken Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow gebildet wurde.